Menu
|
|
Tracklist |
[01] Jose Padilla "Agua" |
[02] William Orbit (Strange Cargo) "The story of light" |
[03] Sabres of Paradise "Smokebelch II" (Beatless Mix) |
[04] Penguin Cafe Orchestra "Music for a found harmonlum" |
[05] Sun Electric "Sundance" |
[06] Leftfield "Fanfare of life" |
[07] Sisterlove "The hypnotist" |
[08] Underworld "Second hand" |
[09] Ver Vlads "Crazy men" |
[10] Man Called Adam "Estelle" |
[11] Obiman "On the rocks" |
[12] Tabula Rasa "Sunset at the cafe del mar" |
|
Rezension |
Am Anfang war der Sonnenaufgang in San Antonio auf Ibiza. Das Café Del Mar ist ein realer und zugleich unwirklicher Ort, eine Oase des Friedens im drogen- und geldgetriebenen Nightlife-Zirkus der weltberühmten Party-Insel. Café-Del-Mar-DJ José Padilla weiß, was übernächtigte Raver brauchen und hat auf dieser CD erstmals einen seiner inzwischen berühmten Chill-Out-Cocktails angerührt. Wundersame Schwebeklänge zwischen Ambient, House und Trance, die fast ausnahmslos begeistern - teils von bekannten Größen wie Underworld, Leftfield und William Orbit, trifft auf experimentelles Material wie "The Hypnotist" von Sisterlove. Hier spricht eine sanfte Stimme von "expandierendem Bewusstsein" und schickt den Hörer auf eine mentale Reise durch den eigenen Körper. Wesentlich überraschender ist allerdings die Wahl des Stücks "Music For A Found Harmonium" des Penguin Café Orchestra, das so gar nichts mit Chill-Out-Ästhetik zu tun hat, sondern eher eine Ironisierung der Minimal Music von Kollegen wie Steve Reich oder Phil Glass darstellt. Mit anderen Worten, Café Del Mar hat - lange bevor dies zur Mode wurde - Grenzen überschritten zwischen U und E, zwischen Avantgarde und Funktionsmusik. Das Resultat ist ganz unangestregt und einfach nur schön. Bewertung: 6 / 6 Christian Arndt (amazon.de) |
 |
|
|
|
|