Cosmic Baby – Heaven

Cover: Cosmic Baby - Heaven [Album]

Rezension

Cosmic Baby

Cosmic Baby hat eine Vision: mit Musik Gefühle erzeugen. Das schafft er auf Heaven auch. Ambiente Klangspielereien, endlose Klaviermelodien und stetig aus dem Nichts auftauchende Flächen machen das Comeback-Album des Virtuosen zum musikalischen Erlebnis. Wer treibende Techno/Trancebeats erwartet, wird mit Heaven nicht allzuviel anfangen können. Auf Heaven wird eher die ruhige Seite der elektronischen Musik zelebriert, mit deutlichen Anleihen an Cosmic Babys ewige Idole Jean-Michel Jarre und Alan Parsons. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, daß die erste Singleauskopplung ein Remake von Alan Parsons‘ "Lucifer" gewesen ist. Die musikhistorischen Ausflüge des Herrn Cosmic sind keineswegs platte "Katalogausbeutung", sondern arbeiten die zeitlose Essenz der jeweiligen Originaltracks heraus.

Heaven sollte man am besten an einem sonnigen Tag im Park genießen, die Gedanken einfach fließen und sich von der Musik treiben lassen. Natürlich gibt es auch einige schnellere Stücke: So trifft etwa "Karma II" mit Electro-Anleihen und Pianoloops genau den Nerv der Zeit. Des Künstlers liebste Tiere, kleine fiepende Delphine trifft man natürlich auch wieder. Expedition ins Tierreich to make you feel good? Trotz Kitschgefahr ein schönes Album!

Bewertung: 6 / 6

Tracklist

[01] Intro / Air
 
[02] Flug
 
[03] Casa del Mar
 
[04] Wyrzburg
 
[05] Good Times
 
[06] To another plane
 
[07] Russisch / Suite Russe
 
[08] Sketches in spring
 
[09] No moon / Lunaris
 
[10] Joy
 
[11] Sinus-Piano / Vapeur et Piano
 
[12] Karma II
 
[13] Lucifer
 
[14] Planetenmelodie
 

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